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information & bildung

Neuzugänge im Beruf:

VON SCHÜCHTERNEN LEHRLINGEN UND MEISTERN

„The early bird catches the worm!“

Foto: ©

pixabay.com

DIPLOMAUSBILDUNG

ZUM/R ZERTIFIZIERTEN

PERSONENBETREUER/IN

(KINDER | JUGEND | SENIOREN | GENERATIONEN)

www.improve.or.at

|

office@improve.or.at

ZERTIFIZIERTES BILDUNGSINSTITUT

IM

PROVE-

BILDUNG MIT ZUKUNFT

START:

19.10.2015

Foto: © pixabay.com

Mag. Jacques A.

Mertzanopoulos

GF Arthur Hunt

Human Resources

Consulting, Wien

F

rüher war alles besser, die

Menschen waren ehrlicher,

sparsamer, haben mehr gearbei-

tet. Am allerbesten waren die

Kinder, die waren brav - so wie wir. Wir

hätten uns das alles nicht getraut. STOP.

Was sage ich da? Erkennt man nicht

ältere Menschen daran, dass sie in die

Vergangenheit blicken? Ich muss meine

Aussagen überdenken, denn so alt bin

ich auch wiederum nicht. Auf einmal fal-

len mir zwei meiner Lieblingszitate ein:

„Die Kinder von heute sind Tyrannen.

Sie wiedersprechen ihren Eltern, kleckern

mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“,

dieser Satz stammt von Sokrates und der

hat auch nicht erst gestern gelebt. „Es

gibt keine schüchternen Lehrlinge mehr,

es gibt nur noch schüchterne Meister“

diese Beobachtung stammt von Marie

von Ebner-Eschenbach (1830-1916) als

eine Zeitzeugin der guten alten Zeit als

wir noch einen Kaiser hatten und alles

schön, fleißig und brav war. War es

immer so wie es heute ist? Ich glaube

„Ja“. Es hat immer die einen und die

anderen gegeben.

Die Braven, etwas schüchternen und

Fleißigen und die Lauten, Faulen und

Frechen. Manchmal waren aber auch die

Lauten sehr fleißig und die Braven sehr

langsam. Wir Menschenkinder waren immer schon

sehr unterschiedlich und nicht zu kategorisieren,

nicht wie Schubladen zu sortieren. Heuer im Sommer

hat Arthur Hunt eine Ferialpraktikantin beschäftigt.

Und siehe da, ein ruhiges, etwas schüchternes Mäd-

chen mit rascher Auffassungsgabe und sehr fleißig.

Beim gemeinsamen Mittagessen hat sie sich nicht

angekleckert und geärgert hat sie auch niemanden.

Lag Sokrates falsch oder ist heute alles besser?

Ich bin auch froh, dass Sarah sich nicht an Ma-

rie von Ebner-Eschenbachs Katalogisierung hält,

so brauche ich es auch nicht zu tun. Schüch-

ternheit liegt mir auch nicht.

So ein Ferialpraktikum tut allen gut, dem Prakti-

kanten weil es ihm ein erstes Eintauchen in die

Berufswelt ermöglicht, und obendrein noch bezahlt

wird. Dem Unternehmen tut es gut, da es die Mög-

lichkeit bekommt bereits in einem frühen Stadium

zu erfahren was Arbeitnehmer von Morgen sich

wünschen und wie sie so die Welt sehen.

Mein Tipp an alle die im Sommer 2016 ein inte-

ressantes Ferialpraktikum machen möchten:

Melden Sie sich schon im Februar/März für

den Sommer an. Die guten Plätze sind

rasch vergeben.

Dem künftigen Dienstgeber sei in Erinnerung gerufen

„Die jungen Damen und Herren sind nicht nur besser

als ihr Ruf sondern echt spitze - wenn man sie lässt!