LERNEN MIT ZUKUNFT Ausgabe SEPTEMBER 2015

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DIE LEBENSFÜHRUNG IST SO INDIVIDUELL WIE NIE ZUVOR
impressum
Medieninhaber, Herausgeber
& Verleger LERNEN MIT
ZUKUNFT, 1220 Wien,
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Haus 13, e-mail: office@
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Grafik: Karl Schrittwieser,
Redaktion (Bild/Text): Birgit
Menke, Titelseite - Foto: ©
Glenda Powers -
Blattlinie:
Mit unserer Themenvielfalt
laden wir Erwachsene ein,
sich für die Entwicklung
unserer künftigen Generation
einzusetzen. Dazu geben wir
Informationen, Gedanken-
impulse und Anregungen.
Die AutorInnen übernehmen
selbst die Verantwortung für
den Inhalt ihrer Artikel.
Auflage: 4 mal im Jahr, je
rd.8.000 Exemplare,
Direktversand an Kinder-
gärten, Allgemeine Sonder-/
Volks-/ und Hauptschulen,
Eltern, Lehrkräfte, Lehrer-
und Elternvertretungen,
Bildungsverantwortliche
und an Bildung interessierte
Menschen im Burgenland,
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Oberösterreich, Vorarlberg
und Wien.
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Umdenken für Anfänger:
Der Umgang mit „Älteren“
Fotos: © Joanna
3 | SEPTEMBER 2015
Neulich las ich in einer Zeitschrift, dass ein 75 jähriger Mann
für einen neuen PKW keinen Kredit bei seiner Bank bekom-
men hat, obwohl die Deckung zu 100% gewährleistet
war. Zusätzlich sollte er für die Kfz-Versicherung auf-
grund des Alters einen Prämienaufschlag zahlen.
In einem anderen Fall konnte ein 71 jähriger Mann bei einigen
Unternehmen keinen Mietwagen mehr buchen, bei anderen nur
gegen Aufschlag.
Geht’s noch? Da ich in einigen überschaubaren Jahren hoffentlich
das achte Dezennium ansteuern darf, werde ich bei diesen Aus-
sichten jetzt schon zornig. Muss man sich wirklich schämen, älter
zu werden und sich zwangsläufig in schwarz beschriftete Ordner
abheften lassen?
Aber wer beschriftet diese Ordner und bestimmt, ab wann man
zum Risiko wird, im Straßenverkehr, für Geldgeschäfte oder als
Mensch?
Viele aus der Gruppe 70 plus sind noch sehr beweglich und leisten
einen großartigen Beitrag für die Allgemeinheit. Es sind oft die
kleinen Dinge des Lebens, die das Rad in Bewegung halten. Sicher
werden viele von uns einmal alt sein, aber müssen wir uns schon
lange Jahre vorher ständig damit auseinandersetzen, uns mitleidig
anschauen oder uns Grenzen setzen lassen?
Es ist gar nicht selbstverständlich, älter zu werden. Aber alle, die
das Glück haben, dieser Gruppe anzugehören, wissen, dass jedes
Alter mit eigenen Herausforderungen gewürzt ist.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der September-Ausgabe.
Karl Schrittwieser
Obmann und Herausgeber
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