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Bildung und Beruf:
VON AUFGEHÄNGTER PROMINENZ UND SEHNSUCHT NACH DEM MEER
Selbst entscheiden lassen
Foto: ©
pixabay.comDIPLOMAUSBILDUNG
ZUM/R ZERTIFIZIERTEN
PERSONENBETREUER/IN
(KINDER | JUGEND | SENIOREN | GENERATIONEN)
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office@improve.or.atZERTIFIZIERTES BILDUNGSINSTITUT
IM
PROVE-
BILDUNG MIT ZUKUNFT
START:
19.10.2015
Foto: © Nick Freund - Fotolia.com
Mag. Jacques A.
Mertzanopoulos
GF Arthur Hunt
Human Resources
Consulting, Wien
A
us dem Schüleraufsatz "Die Wei-
he der neuen Kirchenglocken":
"Die zwei Glocken wurden ein-
geholt. Der Herr Pfarrer hielt eine
Rede, der Herr Bürgermeister auch. Dann
wurden beide aufgehängt. Seitdem ist
es in unserem Dorf viel schöner." Oder
ein anderer Lehrer fragt seinen Schüler:
„Nennen Sie mir einen griechischen
Dichter!“ Der befragte ist sich seiner
Antwort sicher: „Achilles, Herr Lehrer“ -
„Aber Achilles war doch ein Krieger und
kein Dichter!“ - „Ja, aber er ist durch
seine Ferse berühmt geworden. „Noch
ein Beispiel aus dem Religionsunterricht:
Fragt der Lehrer: „Was passiert, wenn
du eines der Zehn Gebote brichst?“
Der Schüler nach langem Nachdenken:
„Dann sind es nur noch neun…“
Sind die Beispiele vielleicht nicht wahr,
so sind sie zumindest gut erfunden.
Worauf ich hinaus will? Es stehen die
großen Sommerferien vor der Tür. Das
Schuljahr ist bald um, vielleicht sogar die
ganze Schulzeit und die Frage stellt sich:
Was nun? Lehre? Studium? Berufswahl?
Es ist sinnlos der jungen Dame oder dem
jungen Herren Befehle zu erteilen.
Es ist sinnlos und wird von wenig Erfolg
gekrönt sein zu sagen: Du musst studieren
oder du musst eine Lehre als Bankkaufmann
machen. Angelehnt an (meiner Meinung nach
einem der größten Pädagogen des zwanzigsten
Jahrhunderts) Antoine de Saint-Exupéry:
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann rufe
nicht die Menschen zusammen, um Holz zu
sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit
einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht
nach dem großen, weiten Meer.“
Es geht darum in den Jugendlichen die Sehn-
sucht nach Bildung zu wecken. Die Sehnsucht
in dem was sie tun gut zu sein, vielleicht sogar
sehr gut. Was hat das mit dem oben zitierten
Schülern zu tun? Ganz einfach - wer über zu
wenig Bildung, zu wenig Wissen verfügt, wird
am Rand der Gesellschaft stehen und nicht be-
achtet werden. Wer sich grammatikalisch nicht
richtig ausdrücken kann, hat große Nachteile
in seinem späteren Berufsleben. Wer über kein
fundiertes Allgemeinwissen verfügt, wird es im
Leben schwer haben.
Meine Bitte an alle die mit Kindern und Jugend-
lichen arbeiten: Versuchen Sie die Liebe und
Sehnsucht nach dem „Meer“ zu wecken - es ist
die schönste Aufgabe die Erwachsene haben
können. In diesem Sinne wünsche ich allen
einen schönen Sommer und ein gutes Buch im
Gepäck!